Mein Dino @ CrossRoads Designers Rallye Salzburg

Hier noch einige mehr Fotos von der Super-Ausfahrt neulich bei Salzburg! Sie sind vom Fotografen Sebas Romero aus Barcelona, der uns begleitete. Ein absoluter Meister seinen Faches und ein super Typ. Kompliment!

Copyright: CrossRoads

Und hier der link zum Artikel mit den beiden GT4s bei der Ausfahrt..

Mitte Juni trafen sich rund 40 Designer mit ihren überwiegend sportlichen Fahrzeugen zur CrossRoads Designers’ Rallye in der Nähe von Salzburg, um eine schöne und vor allem kurvige Tour durch die Berge zu machen. Treffpunkt war Kiska Design in Anif am Fuße des Untersberg. Die Teilnehmer kamen aus ganz Europa, von Renault, McLaren, Mercedes-Benz, Opel, BMW, Audi, Subaru, Ferrari oder Jaguar, und genauso bunt war auch die Mischung der mitgebrachten Fahrzeuge. 330 Alpenstrassen-Kilometer wurden abgefahren, zahlreiche Fotopunkte angesteuert. Der rote GT4 immer mittendrin. Wunderbar!

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Copyright: CrossRoads

Zwei Mainzer GT4s

Montag Abend, wunderbares Sommerwetter und zwei GT4s in rot! Ich treffe Gregor mit seinem Ferrari zum ersten Mal. Obwohl er auch in Mainz wohnt, hat es eine ganze Weile gedauert, bis wir mal ein Zusammenkommen arrangieren konnten. Jetzt war es soweit und eine kleine Ausfahrt durch Rheinhessen stand auf dem Programm, spontane Fotostopps inklusive. So zwei Renner sieht man ja nicht alle Tage zusammen. Seiner ist Baujahr 1980 und er hat ihn in Modena gefunden. Demnächst mehr zu seinem Auto…
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Der Lais Power GT4 bei der Silvretta Classic

 

 

Walter und Tanja Lais  von Lais Power waren letzte Woche mit ihrem inzwischen schon recht bekannten 308GT4  bei der Silvretta Classic dabei und fuhren auf einen sehr guten 22. Platz in der Gesamtwertung. Glückwunsch!!

Der Ferrari ist mit allem Rallye-Equipment ausgestattet und steht derzeit zum Verkauf für 69000 Euro.

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Dino/Urraco Design-Entwicklung

Neulich hatten die Kollegen von Blenheimgang eine ziemlich komplette Liste von Marcello Gandinis Designentwürfen gepostet und ich bin dort auf einen Prototyp zum Lamorghini Urraco gestossen, den ich gar nicht kannte! Er sieht im Bereich der C-Säule dem Dino 308 GT4 sehr ähnlich. Wie kam es dazu?

Es handelt sich um den ersten von drei Prototypen, den Bertone ca 1969 zum Urraco gebaut hatte. Er steht heute im Ferruccio Lamborghini Museum in Dosso (Ferrara). Während die Scheinwerfer etwas exzentrisch wirken, zitiert die Front um die Stossstange noch den Miura, der Rest ist aber schon deutlich straffer und kantiger im Stil der beginnenden 70er Jahre. Der hintere bumerangförmige Lufteinlass erinnert stark an den erst später entwickelten Dino GT4. Ebenso die Heckleuchten (fahrender Prototyp, Foto aus Motor Klassik 1/1994). Der Entwurf gefiel Ferruccio Lamborghini aber nicht und so wurde ein zweites Modell gebaut (s. unten). Er hatte deutlich grössere Seitenscheiben, Klappscheinwerfer und am Heck einen integrierten Spoiler. Jedoch fiel auch er beim Firmenchef durch und so wurde ein dritter Entwurf gewagt, welcher bis auf kleine Änderungen (die Scheinwerfer rückten näher nach vorne) zur Serienversion wurde. Dieser Prototyp diente später Bob Wallace als Basis für seinen Urraco Rallye Spezial.

Der Urraco wurde auf dem Turiner Salon 1970 der Öffentlichkeit präsentiert, jedoch erst ab 1973 gebaut.

Der Dino stand im Rampenlicht des Pariser Salons 1973 und ging 1974 in Serie. Seine Entwicklung begann schätzungsweise 1971. Bertone bediente sich nämlich eines der V6 Ferrari Motoren- welcher neben einem 246er Chassis zur Prüfung der Durchfürbarkeit verschiedener Detaillösungen von Ferrari für das Projekt GT4  bereitgestellt wurde – um ihn in den Prototyp des Lancia Stratos (Turin 1971) einzubauen.  Gandini sah scheinbar noch Potezial in dem von Lamborghini abgelehnten Thema des dreieckigen Lufteinlasses hinter der Seitenscheibe. Auch erscheint das Design viel näher an einer der Skizze, die dem Urraco galt (s. unten). Sehr interessant ist auch das Design-Modell, welches im Bereich der Luftein/auslässe auf  den Hauben und hinter der Scheibe noch Unterschiede zum Serienmodell ausweisen. Auch wurde die Seitensicke weiter nach oben gelegt, was weniger schwerfällig wirkt.

Obwohl beide Fahrzeuge auf einem sehr ähnlichen 2+2 Mittelmotor-Layout basieren, sind sie bei genauerer Analyse doch sehr unterschiedlich und eigenständig geworden. Der Urraco ist flacher und wirkt durch die längere Seitenscheibe gestreckter. Über dem Motor trägt er die zeittypischen Lamellen, die auch eine optische Verbindung zum Miura herstellen. Der GT4 wirkt gedrungener, ist im Frontbereich viel kantiger, die senkrechte Heckscheibe verspricht gute Sicht nach hinten und erinnert an den Dino 246 GT. Es war ein gewagter Schritt von Enzo Ferrari, damals den Auftrag Bertone gegeben zu haben. Vielleicht um dem Modell ein eigenständigeres Design zu verleihen, oder aber weil die Entscheidung in die selbe Zeitperiode fiel, wie die der Produktion des Fiat Dino Spider (pininfarina) und des Coupes (Bertone), welcher gegen Ende der Produktionszeit bei Ferrari zusammegesetzt wurde und man vielleicht dessen Vorzüge schätzen lernte.

prototyp1prototyp1_02TestfahrtBildschirmfoto 2014-03-20 um 02.29.46Bildschirmfoto 2014-03-20 um 02.44.562. Prototypprototyp2Zeichnung zum Urraco (?)
Bildschirmfoto 2013-06-23 um 00.50.32Vergleich Dino/UrracoVergleichVergleich_2Dino 308 GT4 Modell
modell-02PrototypeBildschirmfoto 2015-03-28 um 12.05.28Foto des Designmodells und unten: “The complete Guide to the Ferrari 308 Series / Wallace A Wyss”modell-03

2 Dinos @ CrossRoads Designers Rallye Salzburg

Am letzten Wochenende fanden sich ca 40 schicke Fahrzeuge zur CrossRoads Designers Rallye in der Nähe von Salzburg ein, um ein paar schöne Alpenkilometer unter die Reifen zu nehmen. Mit im Feld war Benoit mit seinem schwarzen 308 GT4, was mich besonders gefreut hat, denn zwei Dinos sind noch besser als einer. Start und Zielpunkt war das Kiska Designstudio, welches die Ausfahrt auch aufs Perfekteste ausrichtete. Die Strecke führte über 330 km feinste Strassen Richtung Süden. Mittagseappenziel war die Turracher Höhe (1800m). Dann weiter zum Highlight: Die mautpflichtige Nockalmstrasse!!! 52 Kurven führen auf die beiden Pässe (2024 und 2042m) und bringen Fahrer und Fahrzeuge ganz schön ins schwitzen. Ganzkörpergänsehaut entschädigt für die Strapazen.

Wunderbar.

Mehr Fotos bei formfreu.de.
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Ferrarigeschichten: Christians GT4__marrone Dino

Christian ist ein guter Freund, den ich noch aus der Zeit des Studiums in Pforzheim kenne. Ihm und seinen wertvollen Tips habe ich es zum Grossteil zu verdanken, meinen Dino gesucht und gefunden zu habe. Hier beschreibt er nun die Geschichte seines eigenen GT4:

„Die Suche nach meinem GT4 hatte 2004 begonnen, nachdem ich zum ersten Mal die Gelegenheit hatte, einen zu fahren. Das wunderbare Package, das absolut geniale Interieurdesign, die Vergötterung Gandinis, der perfekte Sound, und zudem noch der relativ günstige Einstiegspreis haben mich sofort überzeugt, nach einem Exemplar zu suchen. Das hatte allerdings so seine Jahre gedauert, da es der Perfekte sein sollte.

Alles sollte noch Original und unverbastelt sein, und natürlich mit kompletter Servicehistorie. Nach sechsjähriger Suche in ganz Europa war es dann dieses Exemplar in braunmetallic (Marrone Dino) mit cremefarbenen Lederinterieur, in das ich mich sofort verliebt habe.

Es handelt sich hier um einen 308GT4 mit der Chassisnr. 14532. Das Fahrzeug hat im November 1978 die Fabrikhallen in Maranello verlassen und wurde am 20.06.1979 in Holland zum ersten Mal zugelassen.

Der Wagen wurde über “Wolfgang Jürges Autoimport” in Köln von einem Händler namens “Autoterminal” in Neapel direkt nach Holland importiert. Laut Preisliste etwa damals zu einem Preis von 51820,-DM.

25 Jahre war er im Besitz seines ersten Eigentümers in Huizen östlich von Amsterdam, der wohl heute noch das Fahrzeug als seinen “verlorenen Sohn” beschreibt, denn erst auf Drängen seiner Frau hat er es im Jahr 2004 an seinen zweiten Besitzer in Breda im Süden Hollands weiterverkauft. Der hat sich dann allerdings 2009 entschieden, einen DeTomaso Pantera kaufen zu wollen. Der Dino musste also herhalten und stand zum Verkauf.

Dort habe ich dann das Fahrzeug im Okober 2009 erworben und kann mich endlich als stolzer Besitzer eines Ferrari fühlen.¨

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